Nr. 389 Dr Schorsch vrzählt vom 16. November 2024

Aus gegebenem Âlass – am heutiga 16. Novembr isch der Tag des Knopfes – will dr Schorsch âmol an Knopf nâ macha ond vor ällem Nichtschwâbe drvo warna, wenn’s em Schwäbischa, net bloss sprâchlich, gfährlich wird. Eigentlich des wichtigste Ausrufewörtle (grammatisch Interjektion) isch „fei“. Wenn mr des hört, hoißt obacht, vorsichtig sei. Als Beispiel nemmr mâl des Abstella vom ma […]

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Nr. 390 Dr Schorsch vrzählt vom 30. November 2024

Jetzt hât’s dr Schorsch dr Beweis, mir Schwâbe send tief en onserm Ennera anarchisch. Der entzwischa 70-jährige Pfarrer Albrecht Fetzer hât sich als Autor vom „Schwäbischen Wörterbuch“ und „Schwäbischen Grammatikbuch“ verdient gmacht om onser Sprâch. Laut Fetzer isch onser Sprâch dr Nâchfolgr vom Alt- ond Mitteloberdeutschen. „Sie ist kein degeneriertes Hochdeutsch“, betont dr Autor, weil Schwäbisch „zeitlich vor und unabhängig […]

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Nr. 388 Dr Schorsch vrzählt vom 26. Oktober 2024

Dr Schorsch merkt täglich, dass’r ältr – ond ogeduligr wird. So gâht’m di weitr galoppierende Oberflächlichkeit granadamäßig uff dr Senkl. Es isch heut normal, dass mr d’Leut oifach en Schublade steckt – links, rechts, rechtsradikal. Nâchfrâge ond sich in dr Andre neivrsetza, des isch scheints viel zu âstrengend. Dr Schorsch dät gern frei nâch John F. Kennedy die Ufforderung en […]

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Nr. 387 Dr. Schorsch vrzählt vom 19. Oktober 2024

Scho heut’ will Euch dr Schorsch uff dr 25. Oktober hinweisa, drmit’r Euch au âständig vorbereita könnet. Heut en ra Woch’ isch nämlich dr Welt-Nudeltag. Dr Schorsch gibt’s zua, den Gedenktag henn 1995 beim World Pasta Kongress 40 Nudelherstellr ens Leba gruafa. Nex desto Trotz a Tag, wo mr di Teigwara’ hochleba lässt, isch für ons Schwâbe scho â weng […]

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Dr. 386 Dr. Schorsch verzählt vom 12. Oktober 2024

Reisa bildet, hoißt’s. Des hât sich dr Schorsch zu Herza gnomma ond isch mit seim Oldtimer-Wohnmobil nach Thüringa, Sachsa ond Sachsa-Anhalt gefahra. Mit seinr „Schildkröte“ – odr wia sei Enkel sagt, dem „guten alten Mädchen“, – 1057 Kilometer en fünf Tag mit maximal 90 Stondakilometr zu fahra, des entschleunigt total. En Erfurt net bloss die Lutherzelle âguckt, en Leizig net […]

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Nr. 385 Dr Schorsch vrzählt vom 5. Oktober 2024

Ond henn’r gestern drâdenkt? Noi! Nâ dann abr jetzt nomâl für’s nächste Jâhr, denn gestern isch dr Welttag des Lächelns gwä, den’s seit 1999 – also seit ma Viertljahrhondert – gibt. Wenn’rs scho vrgessa hend, nâ will dr Schorsch doch a bissle für a Lächla odr zumendest Schmunzla sorga. Beim Romstöbra hât’r nämlich des kloine Sprüchle entdeckt: „Liegd Schnee uff […]

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Nr. 384 Dr Schorsch vrzählt vom 20. Juli 2024

Romzuas, nuffzuas, hoimzuas, naizuas, wenn’s ebbes gibt, wo mir Schwâbe übrgenau send, nâ sends Richtongsâgabe. Drbei isch am Schorsch scho klar, dass Rei­gschmeckte saget könnet, „auf gar keinen Fall werde ich das verstehen“ – an Scheißdreck werde i, net om’s vrecka, wia mir Schwâbe des elegant formuliera dätet. Doch au beim Flirten, wia mr neudeutsch sagt, wenn mr mit ma […]

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Nr. 383 Dr Schorsch vrzählt vom 13. Juli 2024

Die bescht Zeit em Jâhr fangt jetzt â, weil „wenn dia Nâchbre Himbeer brockt, wenn di Muck uff em Wurstbrot hockt, wenn’s Kätzle uff em Haustritt leit, wenn’s zom Vesper Rettich geit, wenn dr Nâchbar mäht ond grillt ond sein Durscht mit Woiza still, wenn’s blitzt, donnert, hagelt, sturmt, wenn s’Kend sich weg’m Zeugnis wurmt, wenn’s Zwetchgabömle endlich trägt, dr […]

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Nr. 382 Dr Schorsch vrzählt vom 6. Juli 2024

S’isch jâ nix Neus, dass dr Schorsch emmer wiedr âmol übr di wichtigst Erongaschaft von ons Schwâbe schreiba muss. Natürlich gâht’s om d’ Maultascha, dieses Kleinod an Geschmack, Genuss, Vielfalt ond Inhalt. Jâ, mr kâ’s net anders sage, onsre Maultasche sind weit meh als a Mittagessa, sia send a Bekenntnis zu onsra schwäbischa Identität – und jetzt au a Zeicha […]

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Nr. 381 Dr Schorsch vrzählt vom 29. Juni 2024

S’gibt online em Gsichtsbuch an Poetin, die ganz wonderschene Gedicht’ uff Schwäbisch vrfasst, so schee, dass dr Schorsch moint, des müsset seine Leser obedengt au kennalerna: I glaub, i han da Sommr gsäha, do driba hendrm Berg isch’s gwäha. A gloinr Schdrahl, so mollig warm, had sich draufglegd auf mein Arm. Gnüsslich han i d’Auga gschlossa, ond da Augabligg genossa. […]

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