Dâ wird doch dr Schorsch grad genußsichtig. Was isch passiert? Nâch meh’ wia drei Jahrzehnt’ henn di Frau vom Schorsch ond er sich entschieda, jetzt sott’r nr a neu’s Bad han. Naja, „jetzt“ isch a bissle ondrtrieba, weil mr sich jâ au a bissle nach de Lieblingshandwerkr richta muss, so wia dia halt Zeit henn. Vor sechs Wocha hend se z’erscht die alte (cognacfarbige) Fließa raustemmt, zehmlich Löchr en d’Wänd gschlaga ond die alte Wassr- ond Abwassrleitonga rausgrissa. Seither hât sich dr Schorsch streng nâch de Vorgabe vom Minischtrpräsident ghalta ond sich täglich en dr Küche mit ma Waschlompa hygienisch saubr ghalta. D’Elektrikr send komma mit neue Leitonga, d’Gipser henn perfekt die Wänd begradigt. Riesige Wandfliesa send vrlegt worda ond nomâl henn dia Gipser dr letzte Schliff vrpasst. Ond nâ isch am Schorsch sei Traum en Erfüllong gang – er hât an Regaduschkopf kriagt. Seither kâ mr ihn morgens ond âbends ondr dem treffa.

 guate Woch’ ond em Herrgott sein Sega.

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