Dr Schorsch merkt täglich, dass’r ältr – ond ogeduligr wird. So gâht’m di weitr galoppierende Oberflächlichkeit granadamäßig uff dr Senkl. Es isch heut normal, dass mr d’Leut oifach en Schublade steckt – links, rechts, rechtsradikal. Nâchfrâge ond sich in dr Andre neivrsetza, des isch scheints viel zu âstrengend. Dr Schorsch dät gern frei nâch John F. Kennedy die Ufforderung en Marmor meißla: „Frâg net, was d’Gesellschaft für dich doa kâ, frâg, was kâ i für d’Gsellschaft ond für mei Omgebong doa.“ Wia viel freundlichr wär’s om ons rom, wia viel leichtr dät älles ganga – ond älle wäret viel zfriedenr.
Dass mr ältr wird merkt dr Schorsch au, weil’r zom Haferflockabrei net Porridge sagt, a gmischtr Salat koi „Bowl“ ond a Eintopf koi „One-Pot-Gericht“ isch. Außerdem isch a „Foodtruck“ emmer no a Imbisswaga, en dem’s idealerweis’ a rote Wurst, a Curry-Wurst, Pommes Frites ond a grillt’s Göckele gibt.
 guate Woch’ ond em Herrgott sein Sega.