Heut’ gâht’s nomâl drom, wie universell onsr schwäbische Sprâch isch ond wia oi Wort vielfältig braucht werda kâ. S’gâht om des oscheibare „nemme“. Dia Beispiel hât dr Schorsch bei seine Rechercha in dem Fondstück gfonda: „I kâ nemme“, „I därf nemme“, „I soll nemme“, „I brauch nemme“, „I kriag’s nemme“, „I muss nemme“, „I will nemme“, „I sott nemme“, „Ich möcht nemme“. Was soll des? „Des woiß i nemme“.

Was dr Schorsch abr no ganz genau woiß isch, dass er Ende de 1970er-Jâhr eigentlich Polizischt werde wella hat. Bei der Uffnâhmeprüfong en Göppinga isch er abr glei durchghagelt. S’war net sei Osportlichkeit, noi, beim Diktat hat’rs vermasselt. Erst 2025 hât Polizei (en Hamburg) druf reagiert, wia dr Schorsch jetzt gelesa hât. Mr hât dort dia Diktate ab- gschafft. Doch ganz will mr uff die sprâchliche Prüfong net vrzichta, weil mr sott jâ sicher sei, dass die Polizista des Schreibens ond Lesens kundig send. Wia dr Schorsch als Zeitongsredakteur.

 guate Woch’ ond em Herrgott sein Sega.

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