Dr Schorsch vrzählt vom 1. Oktober 2016
Onser schwäbische Idendidät, di gâht en dene Tag dr Bach na. Weil, glotzt mr en dia Feschtzelt, nâ sieht mr dort dia meischte Leut’ en irgendwelche seltsame Ledrhosa ond no viel merkwürdigere „Dirndl“.
Uff am ur-württembergischa Fescht – 1818 erschtmals als landwirtschaftlichs Fescht gefeiert, om dia württembergische Baura übr die neueschte Methode zom informiera – rennet se rom wia Bayra, abr halt net ganz so. Weil dia Gwänder, wo die Feschtzelthockr âhenn, henn halt so gar nex mit de bayrische Traditionen zom doa.
Guat, dass mr dr Bom’-Wirt aus Erligheim henn, der Kerle hât’s jâ arg mit dr württembergischa Gschicht’. Des isch au koi Wondr, weil dem sei Wirtschaft isch scho etliche hondert Jâhr alt. Ond deshalb isch’r net bloss der Chef vom historischa Vroi „Schwarze Jäger Erligheim 1799“, sondern sondern freut sich au, wenn dia onderschiedliche Musikante zu ehm zom „Uffschpiele beim Wirt“ kommet odr der schwäbische Mundart-Schtammtisch bei ehm jeden Monat tagt. Vor oinigr Zeit hât also dr Horst Ahner viel recherchiert, übrlegt ond an Batza Geld en d’Händ gnomme ond sich a – historisch fascht vrbriefte – Erligheimer Tracht nähe lasse. Des Gwand hât’r au dia Tag voll Schtolz uff em Volksfescht âghet.
A guate Woch’ ond em Herrgott sein Sega