Dr Schorsch vrzählt vom 2. Mai 2015

Dr Schorsch vrzählt seit 21. Februar 2015 jeden Samschtich en der Bietigheimer, Sachsenheimer, Bönnigheimer Zeitung.


Es war en dera Woch’ so a Sach’ mit de Elfmetr em Fußball. Dia oine kriaget em Pokalhalbfinale an fälliga Hand-Strâfstoß net uffbrommt, dia andere solltet nâch em gleicha Schpiel von ihrm 900-Milliönla-Ausrüschter-Deal a baar Anti-Rutsch-Socka kaufa, ond dia dritte – dr einschtmalige Schwâbastolz en Cannstatt – lasset sich mit ma exschtrem bleeda Elfmeter dia sprichwörtlich’ Butter vom Baurabrot nehma und schaffat’s net, em ennerschwäbischa Duell sich a bissle vom Abgrond weg zu bewega.

Ond was macht jetzt Euer Schorsch? Der gibt en de nächschte Wocha älles, om seine VfB’ler zom understütza. Erscht amol hât’r sich an rot-weißa Schal bsorgt, ond mit dem wird an dem Samstich nâch Gelsakircha gfahra. Mittlanei wird er sich nâ mit seim rota Schäle uff Tribüne zwischa dia Schalke-Fans hocka ond brülla wia a Ochs. Drmit dr Huub merkt, uff jeden Fall oi Schwâb’ stâht hender dem „Schalke-Trainer des Jahrhondert’s“, der jetzt dr VfB vom Niedrgang en dia Zwoit’ Liga retta soll. Hoffentlich muss dr Schorsch net mit ma Riasl-Na-Gehenke am Samstichâbend hoimfahre.

Abr des isch no längscht net älles, was dr Schorsch für seine Wasa-Kicker duat. Am vorletzschta Hoimspiel gega dr HSV schloift’r na no sein entzwische 80-jährige Vatr en d Mercedes-Benz-Arena. Ond dâ werdet dia zwoi nâ au wiedr brülla wia d’Ochse, drmit dia Buba en dr rota Bruschtreng nomâl älles gebet.

Wenn des koi Glück brengt, ja nâ woiß i au net weitr. Weil, au als bekennendr Württembergr, will i koine Schpiel gega Heidenheim, Aalen odr gar Sandhausen âglotza. Ond eigentlich will i au koine Relegationsspiel’ gega dia Boltzr aus dr Fächerstadt onsrer badische Schweschtra ond Brüdr.

I wünsch’ Euch a guate Woche ond em Herrgott sein Sega