S’braucht eigentlich koi Bestätigung, dass mir Schwâba jedwedigs Problem oifach ganz bodaständig âganget. Doch dät’s denoch a Beispiel drfür braucha, nâ wird die schwäbische Philosphie in dem Satz meh’ als deutlich: Wenn d’Wurscht dickr isch wia’s Brot, nâ isch’s wurscht wia dick s’Brot isch. Jetzt bietat’s sich â, sich ein
weng mit dr schwäbischa „Dialektik“ zum beschäftiga, weil dr Schwâb lupft ebbes vom Boda, wenn er „etwas aufhebt“, abr er hebt ebbes, wenn’r „etwas hält“, ond ebbes, was lang hebt, des hält lange. Wer ebbes nemme vrheba kâ, dr kâ’s kaum no erwarta. Wenn mr am Nâchbar begegnet, na vrkommt der oim, aber ebbes, des em Kühlschrank schlecht wird, des vrkommt au, ond a Wurst, di wo schmeggt, die riacht bereits vrgammelt. En a leer’s Glas duat dr Schwâb nichts „einfüllen“, sondern es wird neig(e)leert. Â guate Woch’ ond em Herrgott sein Sega.
