Nr. 329 Dr Schorsch vrzählt vom 5. November 2022
Jetzt isch’s scho a Woch’ her, abr dr Schorsch hât duat sich emmr no schwer. A em Frühjâhr weggnommene Stond’ henn se ons am letztscha Sonntich wieder „gschenkt“. Nâch seine langjährige Erfahronga braucht dr Schorsch knapp a halb’s Jâhr bis’r sich an dia Omstellong gewehnt hât, ond na gâht’s au scho wiedr andersrom. Was für an Hennadreck.
So ganz groß’ Schlaule hât gmoint, mr so di „gschenkt“ Stond’ für ebbes nutza, was oim gut duat. Hä? Wer isch denn schon letzte Sonntich um dreie uffgstanda, hât sich zfrieda zrückglehnt, hât sei Uhr uff zwoi zrückgestellt ond hât übr dia Freuda en seim Leba nâchdenkt ond sich drbei 60 Minuta lang gfreit? Dr Schorsch ganz gwiss net.
A gschenkte Stond isch’s nämlich net. Ganz em Gegadoil. Dr Schorsch wird jetzt oifach schon om neune müd’ ond net erscht om zehne. Des hoißt er liegt jetzt noch längr em Nescht als em Sommer. Irgendwie au schee.
A guate Woch’ ond em Herrgott sein Sega.