Nr. 176: Dr Schorsch vrzählt vom 29. September
Nâch dr Enttäuschong, kommt dr Ärgr ond nâ dia Wut. So isch’s eigentlich en dene übr 50 Jâhr fascht emmr gwä, seit dr Schorsch sei – wenigstens sportlich’s – Herz an dia Wasakickr mit dem rota Brustreng vrlora hât. So passiert eba momentan nix bsonders, sia blamieret sich so guat se könnat. Bloss jetzt hat dr Schorsch ebbes bsonders gemerkt, ebbes, was bisher net vorstellbar gwä isch: S’interessiert ihn oifach gar nemme, was dia Stolperer dehn. Jed’s Jâhr gleiche Spiel, viel Gedöns vor dr Ligaronde, ond nâ des kollektive Vrsäga von Vorstand, Spielr ond vor ällem vom Übungsleitr. Ond emmr wird’s vo dene Veroisobere schee gschwätzt. Jetzt sott sich dr Schorsch halt a andre Sportart sucha, bei dera wo’r mitfiebra kâ. Abr s’wird schwer, weil es sott scho ebbes mit ra Mannschaft sei, ond außerdem hât’r sich scho a bissle an dia rosa-rote Kickstiefela gewöhnt, wo manche gestandene Fußballkickr jetzt âhenn. Vielleich Synchronschwemma.
A guate Woch’ ond em Herrgott sein Sega.