Dr Schorsch vrzählt vom 15. Juli 2017
Auto kennet enzwische ganz alloi uff dr Strâß‘ fahre, elektronische Rechenmaschina übrnehmt für manche von ons s’Denka, Kaffee wird von onglaubliche Maschine ganz alloi brüaht. Älles Beispiel‘ höchschtr Ingeniörskunscht. Ond wo bleibet mr em technische Mittelalter stecka? Natürlich bei so lebenswichtige Hausbeschtandteil, wia de Rolllade-Gurt. Wem jemâls so a Gurt gfatzt isch, ond wer denn nâ selber auswechla wella hât, der muas mir oifach recht geba.
Vrsuach ond Irrtum isch di Vorgehensweis, di oim die henderwäldlerische Technik abverlangt. Mr muas om s’Eck nom denka, bis mr woiß, wo der Gurt zerscht eigfädelt wird. Glei drei Händ’ sott mr hann, om di widrschpenschtige Stahlfedr en dem Uffrollmechanismus uff Schpannong zum halte, bis mr den Gurt in so a winzig klois Halterle neipfriemelt hât. Ond dass mr dia Blechtoil au entgrâte kennt, des henn di Hersteller au no net gwisst. Weil nach dera Aktio’ hât mir zemlich verschnittene Händ’.
A guate Woch’ ond em Herrgott sein Sega