Dr Schorsch vrzählt vom 26. September
Meine Güte, wo i nâguck, übrall vrfolget mi dia orangene Monschtrum. Dâ wird mr scho grad übrzwech. Wenn mr aus dene Kürbis an Goischt für d’Haustür schnitzt ond Kendr sich freuat, wenn dr Vatr sich mit ma scharfe Küchamesserle en d’Fenger neisäbelt, guat, nâ isch des jâ völlig en Ordnung. Vielleicht kâ mr’s au no akzeptiera, wenn mr aus de knubbelige, warzige odr oförmige Kamerade a herbschtlich’s Kloiod‘ baschtelt. Uff em Tellr braucht se de Schrosch abr uff koin Fall. Für Kürbis süß-saur, hât mr Essiggürkle als Alternativ’, statt ama Kürbismus lob‘ ich mir a Breschtlingsgsälz ond anstatt ra Kürbissupp’ bevorzug’ i a Floischbrüah‘ mit Flädle, a Kartoffelsupp’ odr a Blomakohlsüpple. Weil außer seinr Größ’ ond seiner leuchtenda Farb’ hât für mi dr Kürbis nex – net amol an eigene Geschmack. Widrspruch? Odr worom muss mr en a Kürbissupp’ a Kübl voll Sâhne neileera, odr worom muss mr ällerei Gschmacksgebr nei doa? Weil dr Kürbis an sich eba fad isch. Uff em Komposcht wachset dia Denger, ohne große Pfleg’. Also isch’r a Okraut, dem seine Frücht’ mr frühr de Säu gefüttert hat. So sott’s au bleibe, weil s’Beschte isch am Kürbis, wenn mr’n als paniert’s Schweineschnitzel verspeist.
A guate Woch’ ond em Herrgott sein Sega